Die Beziehungen zwischen Burkina Faso und dem Großherzogtum Luxemburg.
Die Beziehungen zwischen Burkina Faso und Luxemburg, die traditionell auf der Entwicklungszusammenarbeit basieren, werden durch politische und diplomatische Beziehungen ergänzt und diversifizieren sich zunehmend, insbesondere auf wirtschaftlicher Ebene.
Die Entwicklungszusammenarbeit
1996 wurde Burkina Faso als Partnerland für die bilaterale Zusammenarbeit des Großherzogtums Luxemburg ausgewählt. Die Tatsache, dass eine große Anzahl luxemburgischer NGOs in diesem Land tätig war, trug zur Orientierung dieser Wahl bei. Die beiden Länder unterzeichneten am 27. Oktober 1999 ein allgemeines Kooperationsabkommen und formalisierten damit die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen. Im November 2006 wurde in Ouagadougou ein Büro der luxemburgischen Entwicklungszusammenarbeit eingerichtet, das seit 2013 den Status einer akkreditierten Botschaft in Burkina Faso hat.
Die Zusammenarbeit zwischen Burkina Faso und Luxemburg wird seit 2003 durch ein indikatives Kooperationsprogramm (PIC) geregelt. Die von Lux-Development, der luxemburgischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit, und den Agenturen der Vereinten Nationen durchgeführten Aktivitäten sind Teil des PIC und profitieren von dessen indikativem Finanzrahmen. Die Aktivitäten der nichtstaatlichen Entwicklungsorganisationen (NGOs) sind sehr vielfältig und ihr Finanzrahmen liegt in der Regel außerhalb des PGI. Auch die Beträge, die für humanitäre Hilfe ausgegeben werden, sind nicht im PGI enthalten. Weitere Informationen.